Meine Erkenntnisse oder meine persönliche Philosophie über das Wesen der Seele, Karma, Glück, Sünde, die persönliche Verbindung zu Gott und wie man ein spirituell erfülltes Leben führt
Jeder von uns hat eine Seele. Diese Seele ist ein Teil Gottes, ein Fragment, wenn man so will. Jeder von uns hat eine persönliche Verbindung zu Gott. Es ist der innerste Kern unserer Seele, den man sich wie ein Wurmloch vorstellen kann, das uns mit Gott verbindet. Ich weiß, dass dieser innerste Kern der menschlichen Seele ein Teil Gottes ist, denn während der Schöpfung des Universums spaltete Gott Teile von sich ab, um die Seelen der Lebewesen zu erschaffen. Gebet, Telepathie und andere parapsychologische Phänomene funktionieren durch Quantenverschränkung. Wir alle sind also auf Seelenebene quantenverschränkt mit Gott verbunden, denn jede unserer Seelen war ursprünglich ein Teil Gottes, bevor wir auf diesem Planeten in diesem Körper inkarnierten.
Wenn wir also beten oder meditieren, können wir Gott um etwas bitten, und je nach unserem Karma kann unser Wunsch in Erfüllung gehen. Stellen Sie es sich wie eine Client-Server-Beziehung vor, falls Ihnen die IT-Terminologie geläufig ist. Sie sind der Client, und Gott ist der Server. Sie bitten Gott um etwas Bestimmtes, und er kann Ihre Bitte je nach Ihrem Karma erfüllen.
Was ist Karma? Hm … gute Frage. Karma ist nicht so furchteinflößend, wie alle immer behaupten. Tatsächlich ist Karma ein Belohnungsmechanismus. Es ist ein System der Belohnung, kein System der Bestrafung. Du sammelst positives Karma, indem du das Richtige tust. Woher weißt du, dass du das Richtige tust? Anders gefragt: Woher weißt du, dass das, was du für richtig hältst, auch aus Gottes Sicht richtig ist? Nun, jeder von uns hat eine persönliche Verbindung zu Gott, nicht wahr? Sie wird die „innere Stimme“, auch „Heiliger Geist“, „Bauchgefühl“ oder Intuition genannt. In Cartoons wird sie oft als Engel dargestellt, der auf deiner Schulter sitzt und dir gute Ratschläge gibt. Du rufst diese innere Stimme an, wenn du eine wichtige Entscheidung triffst. Sie ist im Grunde eine Art Abkürzung zum Leben, ein geheimer Schlüssel, wenn man so will. Du stehst an einem Scheideweg in deinem Leben und weißt nicht, was die richtige Entscheidung wäre? Mach einfach deinen Kopf frei, sei still und lass alle Gedanken los. Frag dann die leise Stimme in deinem Innersten, was das Richtige wäre oder was du in dieser Situation tun solltest. In diesem Moment bittest du Gott um etwas, und er antwortet dir, indem er dir sagt, was in deiner jetzigen Lage richtig ist. Du kennst diese Stimme bestimmt schon. Du willst etwas aufschieben, aber diese Stimme sagt dir, du sollst deine Hausaufgaben machen. Du hast Lust auf einen Donut, aber man sagt dir, dass du ihn nicht essen solltest, weil er ungesund ist. Manchmal habe ich sogar ganz unerwartet eine Glocke läuten hören, die mir genau sagte, was ich in dieser oder jener Situation tun soll, ohne dass ich vorher darum gebeten hatte. Zum Beispiel wurde mir gesagt, ich solle nicht in ein bestimmtes Taxi einsteigen, sondern auf das nächste warten. Wie sich herausstellte, habe ich dadurch einen Unfall vermieden.
Gott wacht stets über dich, und wenn du bereit bist, ihm zuzuhören, gibt er dir gerne Ratschläge für dein Leben. Jeder Mensch besitzt diese wertvolle Fähigkeit, doch nicht jeder hat gelernt, sie zu nutzen. Selbst diejenigen, die sich ihrer Fähigkeit bewusst sind, ignorieren sie oft als bloßes „flüchtiges Gefühl“, da sie nicht auf Vernunft beruht. Du hast Recht, sie basiert nicht auf Vernunft, aber du solltest trotzdem darauf hören. Denn das Leben ist hart, und du brauchst jede Hilfe, die du bekommen kannst. Du kannst es dir nicht leisten, dein Bauchgefühl zu ignorieren, nur weil du zu stolz und rational bist, es überhaupt in Betracht zu ziehen. Das menschliche Gehirn kann nicht alle möglichen Ergebnisse berechnen, deshalb haben wir diese Verbindung zu Gott, der uns leitet. Sonst könnten wir nicht überleben. Wenn du dieser inneren Stimme beständig folgst, wirst du weise und erfolgreich werden. Vielleicht nicht auf die Art, wie es die moderne westliche Gesellschaft misst, wie zum Beispiel Multimillionär zu werden, aber du wirst ein erfülltes Leben führen, das deiner Seele guttut. Denn manche Wege zum weltlichen Erfolg machen einen innerlich sehr unglücklich. Was bringt es, alles Geld der Welt zu haben, wenn die Seele leidet?
Wenn diese Verbindung zu Gott in der Popkultur als Engel auf deiner Schulter dargestellt wird, woher kommt dann der Dämon? Der Dämon repräsentiert dein Ego. Hier entspringen Gefühle wie Selbstsucht, Hass, Wut, Boshaftigkeit, Neid, Lust, Gier und Völlerei. Dies sind die Todsünden, tödlich, weil sie, wenn du ihnen weiterhin folgst, letztendlich zu deinem Verderben führen. Es ist, als würdest du vor einer wichtigen Entscheidung stehen, aber anstatt den Apfel zu essen, entscheidest du dich für den Donut. Ein einzelner Donut mag zwar nicht viel Gewicht verursachen, hat aber eine andere Folge. Allein die Tatsache, dass du dich bewusst gegen den Rat deiner persönlichen Verbindung zu Gott entschieden hast, den Apfel statt des Donuts zu essen, hat eine gewisse Konsequenz – eine spirituelle Strafe.
Was ist Sünde? Sünde lässt sich nicht juristisch definieren, wie es Priester organisierter Religionen vielleicht behaupten. Sünde ist, wenn man der inneren Stimme aus dem Innersten der Seele, die einem sagt, was zu tun ist, nicht gehorcht. Wenn man statt der Intuition, der inneren Verbindung zu Gott, dem Ego folgt. Wenn man auf den Dämon in seinem Inneren hört, anstatt auf den Engel. Das ist Sünde. Es kommt auf die Umstände an. In manchen Fällen ist es Sünde, ein Tier oder einen Menschen zu töten, in anderen Fällen ist es völlig in Ordnung, zum Beispiel, wenn man seine Lieben retten muss. Letztendlich ist es eine Frage der Wertvorstellung: Bist du fähig und bereit, auf Gott zu hören und die richtige Entscheidung zu treffen?
Wie passt Karma da hinein? Nun, wenn du auf deine innere Stimme hörst, genießt du nicht nur die Früchte deiner Tat, sondern sammelst auch positive Karmapunkte. Besonders dann, wenn du jemandem hilfst. Wenn du einem anderen Menschen demütig dienst und nichts dafür zurückbekommst, gewinnst du positive Karmapunkte. Immer wenn du das Richtige tust, von dem du tief in deinem Inneren weißt, dass es richtig ist – nicht, weil du dich selbst dazu gebracht hast, es für richtig zu halten –, erhältst du positive Karmapunkte. Wenn du jedoch sündigst, egoistisch lebst, deinen Süchten nachgibst und vor allem andere für deinen persönlichen materiellen Gewinn schadest, erhältst du negative Karmapunkte, die die positiven Karmapunkte aufheben. Ein Leben in Reinheit, spiritueller Hingabe, dem Dienst an anderen und gesunder Mäßigung ist im Allgemeinen der Weg, um positive Karmapunkte zu sammeln, auch wenn die Details individuell verschieden sind.
Freundlichkeit und aufrichtige Dankbarkeit für die Freundlichkeit anderer bringen positive Karmapunkte. Auch Selbstfürsorge und Freundlichkeit sich selbst gegenüber bringen positive Karmapunkte, denn man kümmert sich um sich selbst. Dabei ist zu beachten, dass das Karma stärker davon beeinflusst wird, wie man andere behandelt, als davon, wie man sich selbst behandelt. Positives Karma vervielfacht sich, wenn man sich um andere kümmert, denn für sich selbst zu sorgen, ist die eigene Verantwortung. Sich selbst zu vernachlässigen ist schlecht, andere schlecht zu behandeln ist noch schlimmer.
Welche Rolle spielt Glück dabei? Glück ist nicht zufällig. Vielmehr wird es dir entsprechend deinem Karma zuteil. Erinnerst du dich, was ich gesagt habe, dass Karma eigentlich ein Belohnungssystem ist? Nun, das Ganze funktioniert im Prinzip wie ein großes, universelles „Sozialkreditsystem“. Wenn du es dir so vorstellst: Du wirst für richtiges Handeln belohnt und für bewusstes Sündigen bestraft. Die Belohnung besteht aus Glück oder Pech. Glück basiert auf Karma. Wenn du ein wirklich guter und freundlicher Mensch bist, hast du Glück, sodass zum Beispiel genau dann jemand vorbeikommt und dein Auto repariert, wenn es eine Panne hat. Wenn du hingegen glaubst, im Leben zu gewinnen, indem du andere betrügst, auf der Erfolgsspur bist und ungeschoren davonkommst, wirst du eines Tages vom Skateboard fallen – als Lektion, dass du so nicht weitermachen kannst. Aber wenn du „Gutes tust“, nur um positive Karmapunkte zu sammeln, weil du glaubst, eines Tages Glück zu haben und im Lotto zu gewinnen, dann funktioniert das nicht so. Lass dir das nicht zu Kopf steigen. Das Richtige zu tun ist Belohnung genug, und jegliche karmische Belohnungen sind lediglich positive Nebeneffekte, die Gott dir schickt, um dich zu belohnen und dir zu bestätigen, dass dies tatsächlich der richtige Lebensweg für dich ist. Wenn du „Gutes“ für andere tust, wie ihnen eine Mitfahrgelegenheit anbietest oder ihnen Geld leihst, ohne dabei echte Demut zu empfinden, dann wirst du keine positiven Karmapunkte sammeln. Wenn du dich selbst für einen „guten Menschen“ hältst, wenn du so stolz und arrogant bist und herablassend auf „Sünder“ herabschaust, dann wirst du auch keine bekommen. Gott mag keine Tugendwächter.
Es ist wichtig zu wissen, ob das, was du tust, tatsächlich richtig ist und nicht nur, weil du dich selbst davon überzeugt hast, dass es richtig ist. Viele Menschen unterstützen verschiedene Anliegen, Ideologien oder soziale Bewegungen, weil sie glauben, das Richtige zu tun. Das muss aber nicht unbedingt der Fall sein. Nur weil die Gesellschaft oder dein Ego es für richtig halten, heißt das nicht, dass es auch wirklich richtig ist. Wie findest du es also heraus? Du fragst Gott. Du betest zu Gott und fragst: „Ist diese Handlung, die ich tue, wirklich richtig?“ Daraufhin solltest du einen Gedanken oder ein Gefühl erhalten, das sich vom Gedanken des Egos dadurch unterscheidet, dass es aus dem tiefsten Inneren deiner Seele kommt, das dich durch Quantenverschränkung mit Gott verbindet. Dieser Gedanke unterscheidet sich vom Gedanken des Egos dadurch, dass er eine gewisse „reine und göttliche“ Essenz in sich trägt. Es mag streng und wertend sein, besonders wenn man sich zu weit vom rechten Weg entfernt hat, und es mag schwerfallen, es zu akzeptieren, wie eine bittere Pille zu schlucken, eine Art „rote Pille“. Manchmal denkt man vielleicht, es wäre gut, die Freundin anzulügen, aber nach reiflicher Überlegung erkennt man, dass man zum Zeitpunkt der ursprünglichen Entscheidung aus dem Ego heraus gehandelt hat, nicht aus dem Herzen. Heutzutage folgen viele Menschen dem Zeitgeist, stellen sich moralisch überlegen dar und unterstützen verschiedene, insbesondere linke, Ideologien und tun, was sie für richtig halten. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass diese Menschen aus dem Ego heraus handeln. Sie tun dies, weil sie glauben, dadurch in den Augen der weltlichen Gesellschaft zu „Heiligen“, „toleranten Menschen“, „Verfechtern der Gerechtigkeit“, „Wissenschaftlern“ oder „Kämpfern für die Demokratie“ zu werden. Solche Gefühle entspringen dem Wunsch des Egos, sich wichtig zu fühlen, insbesondere im Vergleich zu anderen. Als Faustregel gilt: Wer in sozialen Medien mit einer vermeintlich „tugendhaften“ Tat prahlt und damit seine Tugendhaftigkeit zur Schau stellt, hat sich und sein Umfeld lediglich einer Gehirnwäsche unterzogen, um zu glauben, das Richtige getan zu haben. In Wirklichkeit geht es ihnen nur darum, sich wichtig und überlegen zu fühlen.
Wie unterscheidet man also die Stimme Gottes von der Stimme des Egos? Wie genau lebt man nach den Gedanken der Seele im Vergleich zu denen des Egos? Beide entspringen unserem Inneren, und wenn man gestresst, abgelenkt, süchtig oder in weltlichen Ideologien und Glaubenssystemen gefangen ist, wird es immer schwieriger, sie zu unterscheiden – besonders, wenn man aus Gewohnheit den Gedanken des Egos folgt. Für jemanden, der es sich zur Gewohnheit gemacht hat, auf das Ego zu hören, ist es daher noch schwieriger, diese Denkweise abzulegen und wieder auf die Stimme der Seele zu hören, als mit dem Rauchen aufzuhören. Mein Rat an Sie: Wenn es Ihnen schwerfällt, zwischen Richtig und Falsch, Wahrheit und Lüge zu unterscheiden, wenn Sie nicht erkennen können, was Gott von Ihnen will und was Ihr Ego oder die Gesellschaft von Ihnen erwartet, dann atmen Sie einfach tief durch. Die Lösung ist Meditation. Schalten Sie ab von der Matrix. Schalten Sie Ihr Handy ab, schalten Sie Ihren Computer aus, schalten Sie Ihren Freundeskreis ab, schalten Sie die Stadt und die moderne Gesellschaft ab – und sei es nur für eine Weile. Geh hinaus in die Wildnis, geh zum Fluss, setz dich auf einen großen Granitblock, lausch dem Wasser, hör den Vögeln zu, spür den Wind auf deinem Gesicht und meditiere einfach. Gerade in Zeiten wie diesen, wenn du dich – bewusst oder unbewusst – zu sehr von deinen Ego-Gedanken leiten lässt, ist es am besten, dich von der Welt abzukoppeln und zu meditieren. Nachdem du die Ablenkungen beseitigt hast, die dich in einem disharmonischen Zustand halten, versuche, dich auf den Kern deiner Seele zu konzentrieren und ein Gebet zu sprechen. Frage Gott: „Was soll ich tun? Was wäre das Richtige für mich?“ Du solltest eine Ahnung, ein Gefühl oder sogar einen klaren Gedanken verspüren, so deutlich wie ein Donnerschlag bei strahlendem Sonnenschein.
Meditation hilft dir, deinen Geist zu beruhigen und negative äußere Einflüsse und Schwingungen abzubauen. Das Gebet ermöglicht dir eine direkte psychische Verbindung zu Gott, wodurch du Fragen und Bitten äußern kannst. Wie bereits erwähnt, beruht dies auf Quantenverschränkung oder einem ähnlichen Mechanismus. Das Gebet ist auch eine fortgeschrittene Form der Manifestation. Alles im Universum besteht aus Yin und Yang, aus Innerem und Äußerem und lässt sich daher in diese beiden Aspekte unterteilen. Manifestation erfordert mindestens zwei Dinge: positives Karma (das Äußere) und einen echten Glauben (das Innere). Der echte Glaube wiederum lässt sich in zwei Aspekte unterteilen. Der äußere Aspekt ist der Glaube an die Möglichkeit, dass deine Bitte in Erfüllung geht. Es ist das Vertrauen in das Gebet selbst. Der innere Aspekt ist, dass du diese Bitte aufrichtig vorträgst, nicht aus Arroganz, die Macht über das Universum zu besitzen, um all deine Wünsche zu erfüllen, sondern aus Demut, in der du Gott um die Erfüllung bittest. Sollte jetzt nicht der richtige Zeitpunkt sein, ist das auch kein Problem. Nur eine Bitte, die alle notwendigen Elemente enthält, hat eine hohe Wahrscheinlichkeit, erfolgreich erfüllt zu werden. Und genau das ist der Schlüssel zur erfolgreichen Erfüllung. Natürlich darfst du deine Wünsche nicht dazu nutzen, jemandem zu schaden. Du kannst nicht dafür beten, dass deine Rivalin sich von ihrem Freund trennt. Gott nimmt keine Bitten an, die aus dem Ego kommen.
Es ist eine Fähigkeit, die man üben kann. Übe Meditation, Gebet und Manifestation regelmäßig. Am wichtigsten ist es, so oft wie möglich bewusste Entscheidungen zu treffen und diese auch umzusetzen. Ich weiß, es klingt komisch, aber wenn du das nächste Mal nicht weißt, welches Hemd du anziehen sollst, frag Gott, welches Hemd du tragen sollst. Du hast ein Gefühl und entscheidest dich für das eine Hemd. Du denkst dir nichts dabei, bis dir später am Tag ein Mädchen ein Kompliment für dein Aussehen macht, während sie dich vielleicht gar nicht wahrgenommen hätte, wenn du das andere Shirt getragen hättest. Du bekommst also ihre Nummer, weil ihr dein Aussehen gefällt. Du hattest Glück, und zwar genau deshalb, weil du auf Gottes Rat gehört hast – ein Beispiel für gelebtes Karma. Die wahre Prüfung kommt aber, wenn du nach einer solchen Entscheidung handeln musst, wenn viel auf dem Spiel steht. Spielst du Videospiele oder machst du deine Hausaufgaben? Gehst du endlich ins Fitnessstudio, um deinen Körper und dein ganzes Leben wieder in Form zu bringen, oder kiffst du weiter und isst Donuts? Bleibst du deiner Freundin treu oder betrügst du sie? Rettest du das Leben eines Patienten und verlierst dafür deinen Job, oder vertuschst du seinen Tod für eine Gehaltserhöhung? Genau das meint man, wenn man sagt, Gott prüft dich. Jeden Tag wirst du mit Werturteilen konfrontiert, und dein Ziel ist es, so viele wie möglich richtig zu treffen, besonders wenn viel auf dem Spiel steht. Ob du dieses oder jenes Hemd trägst, mag nicht so wichtig sein, aber wenn du den Patienten sterben lässt, wachsen seine Kinder als Waisen auf – dein Handeln hat also Auswirkungen auf die ganze Familie.
Wenn du dir jemals unsicher bist, was das Richtige ist, frage einfach Gott. Selbst in Kleinigkeiten, denn indem du im Kleinen das Richtige tust, trainierst du deine Fähigkeit, auf Gottes Stimme zu hören, du übst, auf die Stimme deiner Seele zu hören. So gewöhnst du dir an, auf die Stimme deiner Seele statt auf die deines Egos zu hören, selbst bei kleinen Entscheidungen. Dadurch bist du bereit, wenn es darum geht, wichtige Entscheidungen zu treffen. Das Richtige zu tun ist Belohnung genug. Wenn du es aber oft genug mit aufrichtigem Herzen tust, sammelst du positive Karmapunkte und erfährst, wie Glück in dein Leben fließt. Das erleichtert es dir, deine Wunschvorstellung zu verwirklichen.
Manche Menschen, die sich selbst als Rationalisten bezeichnen, leugnen nicht nur theoretisch die Existenz Gottes, sondern praktisch jegliche Entscheidungsfindung, die nicht auf harten Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht. Die Gefahr einer solchen Annahme liegt darin, dass wir durch die Leugnung der Existenz Gottes auch die Fähigkeit verlieren, die Signale Gottes in unserem Leben wahrzunehmen, ob wir sie nun erkennen oder nicht. Wenn wir Gott ablehnen, bewusst oder unbewusst, können wir unserer inneren Stimme nicht mehr lauschen, nicht aus dogmatischen Gründen, sondern weil wir uns selbst daran hindern. Ein sehr rationaler Mensch, der sich bei Entscheidungen ausschließlich auf seinen Intellekt verlässt, tut diese innere Stimme, selbst wenn er sie tatsächlich vernimmt, sofort als „nur eine Ahnung“ oder „ein albernes Bauchgefühl“ ab. Solche Menschen sind sich ihrer selbst und ihrer intellektuellen Fähigkeiten, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden, so sicher, dass sie überheblich werden – und das ist wieder einmal das Ego, das sein hässliches Haupt erhebt. Die Wahrheit ist, dass der menschliche Intellekt sehr begrenzt ist. Der menschliche Verstand ist kein Computer, der berechnen kann, welche Auswirkungen unsere Entscheidungen über Generationen hinweg auf die Welt haben werden. Vielleicht führt Ihre Forschung ja sogar zum Untergang von Natur und Menschheit? Wir Menschen können nicht alle Möglichkeiten durchrechnen, um zu wissen, was richtig und was falsch ist. Deshalb kann man uns kein treffsicheres Werturteil zutrauen, oder besser gesagt, unserem Ego. Es ist nichts falsch daran, dass der Mensch die Gabe besitzt, durch seine Intuition mit Gott zu kommunizieren. Das Leben ist zu komplex, um alles bis ins kleinste Detail zu durchdenken, und manchmal, wenn es um Leben und Tod geht, bleibt einem nur ein Sekundenbruchteil, um zu handeln. Deshalb muss man sich auf seine innere Stimme verlassen, um eine Entscheidung zu treffen. Und ich kann Ihnen versichern, dass es jedes Mal die richtige Entscheidung sein wird! Ich weiß nicht, wie es Ihnen und Ihren intellektuellen Fähigkeiten geht, aber ich kann für mich selbst sagen, dass ich meine Erfolgschancen erheblich beeinträchtigen würde, wenn ich mich nur auf meinen Intellekt verlassen würde. Deshalb verlasse ich mich auf meine persönliche Verbindung zu Gott, der mir den Weg nach vorn erhellt und mich über die Schritte informiert, die ich unternehmen sollte.
Dies ist lediglich meine persönliche, quasi-religiöse Philosophie. Du kannst sie annehmen, oder, falls du nicht damit übereinstimmst, lass sie einfach links liegen und versuche, nach deiner eigenen Philosophie zu leben. Schau, wie gut das für dich funktioniert. Solltest du dich durch irgendetwas, das ich hier geschrieben habe, angegriffen fühlen, bedeutet das, dass du seelische Wunden hast, die Aufmerksamkeit brauchen, und ich habe dir gerade den Weg zur Heilung aufgezeigt. Wenn du nicht zustimmst, ist mir das egal. Du kannst deinen eigenen Weg gehen und sehen, ob er zu dir passt. Aber wenn du merkst, dass diese Botschaft dich tief berührt, dann solltest du erkennen, dass ich dir soeben eine Art „Trick“ angeboten habe, um das Karmasystem zu „knacken“ und das spirituell erfüllendste Leben zu führen, das du dir immer gewünscht hast. Das Leben ist hart, und ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich wäre sehr offen für jeden Lebenskick oder Ratschlag, der mir helfen würde, im Leben voranzukommen – nicht auf Kosten anderer, sondern aus eigener Kraft. Niemand hat genug Zeit, alle Schlüssel zum Leben allein zu finden, und ich glaube, dass ich hier zumindest einen davon gefunden habe und ihn nun mit dir teilen möchte. Wie man ein spirituell erfülltes Leben führt, der Schlüssel zu wahrem Erfolg – nicht nur zu einer oberflächlichen Nachahmung des Erfolgs, der auf den Werten der modernen Gesellschaft basiert – beginnt damit, ehrlich zu sich selbst und ehrlich zu Gott zu werden und Buße zu tun. Nur durch unsere persönliche Beziehung zu Gott sind wir fähig, etwas Wertvolles im Leben zu erreichen, ob wir es erkennen oder nicht.
Ich habe über eine Stunde damit verbracht, meine Gedanken hier niederzuschreiben. Irgendwie hatte ich das Gefühl, ich sollte sie mit euch teilen. Es würde mich sehr freuen, wenn jemand diesen Artikel auch nur im Entferntesten nützlich, aufschlussreich oder inspirierend fände. Ich entschuldige mich für den langen Text; eine Kurzfassung des gesamten Artikels findet ihr direkt darunter.
Kurz gesagt: Wir alle haben eine persönliche Verbindung zu Gott. Wenn wir beten, richten wir unsere Bitten an Gott. Wenn wir Antworten von Gott erhalten, erreichen sie uns in Form einer leisen, inneren Stimme. Diese leise Stimme kann uns helfen, Werturteile zu fällen, besonders wenn wir unsicher sind, was richtig ist, oder wenn uns nicht genügend Informationen zur Verfügung stehen, um den besten Handlungsplan zu entwickeln. Wenn wir gemäß dieser inneren Stimme handeln, sammeln wir positive Karmapunkte. Handeln wir hingegen gemäß unserem Ego, sammeln wir negative Karmapunkte – und genau das ist Sünde. Karma ist ein System der Belohnung: Was man sät, das erntet man. Tugendhaftes Verhalten wird mit Glück belohnt, sündhaftes mit Pech. Manifestation bedeutet, sein Glück gezielt einzusetzen, um eine bestimmte Bitte zu erfüllen. Eine berechtigte Bitte kann von Gott erfüllt werden und sich so in der Realität manifestieren. Für eine erfolgreiche Kommunikation mit Gott ist geistige Klarheit erforderlich, sowohl im Gebet als auch in der Manifestation, und um Gottes „leise Stimme“ von der sündigen Stimme des Egos unterscheiden zu können.
