Die von der „japanischen Baba Wanga“ Ryo Tatsuki für Juli prophzeite Naturkatastrophe (TN berichtete) ist tatsächlich eingetreten. Das gestrige Erdbeben nahe der russischen Ostküste, das in vielen Ländern zu Tsunamiwellen und Evakuierungsaufrufen für zwei Millionen Menschen in Japan führte, war das stärkste seit der Katastrophe von Fukushima. Generell ist es eines der stärksten der Geschichte gewesen, mit einer Stärke von 8,8.
Während in Japan die Tsunamiwellen aber kaum mehr als ein Meter hoch waren und bisher wenig von Schäden bekannt wurde, wurde Russland stärker getroffen. Die russische Katastrophenschutzbehörde teilte mit, eine bis zu vier Meter hohe Tsunamiwelle habe die Hafenstadt Sewero-Kurilsk überflutet. 2000 Bewohner seien in Sicherheit gebracht worden.
Zwar lautete die Prophezeiung von Tatsuki auf 5. Juli, aber Visionen und prophetische Träume sind nun mal keine exakte Wissenschaft. Es ist trotzdem beeindruckend, dass Tatsukis Prophezeiung mit ein paar Wochen Verspätung mehr oder weniger wieder eintraf. Wie berichtet, hatte sie schon das Erdbeben, das zu Fukushima führte, korrekt für März 2011 prophezeit.
Sie hätte wie damals einfach nur den Monat und das Jahr, in dem Fall Juli 2025, statt auch den genauen Tag nennen sollen. Dann wäre die Prophezeiung noch korrekter gewesen.
Nach Erdbeben Ausbruch des größten aktiven Vulkans Eurasiens
Gott sei Dank hatte die Naturkatastrophe aber bisher keine weitreichenden katastrophalen Auswirkungen, jedenfalls nicht in Japan. Die russischen Einwohner in Sewero-Kurilsk, die möglicherweise Häuser verloren haben, sehen das jedoch vielleicht anders. Es gab dort zwar Verletzungen, jedoch keine Meldungen über Tote.
Außerdem gibt es zahlreiche Nachbeben, die wochenlang anhalten könnten. Infolge dieser ist wohl der Vulkan Kljutschewskoj auf der russischen Halbinsel Kamtschatka, die nahe des Erdbeben-Epizentrums liegt, ausgebrochen und speiht Lava.
Vulkan-Kettenreaktion im Pazifischen Feuerring theoretisch möglich
Er ist der größte aktive Vulkan Eurasiens und gehört zum Pazifischen Feuerring. Diese große Region, die unter anderen bis zu den Philippinen reicht, ist seismisch sehr aktiv. Es ist laut Wissenschaftlern theoretisch möglich, dass das gestrige Erdbeben eine Kettenreaktion auslöst und weitere Vulkane und Erdbeben auf dem Pazifischen Feuerring entfacht.
Bild oben: Eruption des Vulkans Kljutschewskoj auf der russischen Halbinsel Kamtschatka am 30. July 2025
Katastrophenprophezeiung für 5. Juli in Japan führt zu Reisestornierungen